Erst wenn man wiederholt die Erfahrung macht, nicht abgelehnt zu werden, lernt man es anzunehmen.

Ein wesentlicher Aspekt psychischer Störungen liegt in der Beziehungsgestaltung sowie in den persönlichen Fähigkeit, sich in Bindungen einzulassen. Innerhalb der Psychotherapie können Sie die ersten fünf probatorischen Sitzungen (weitläufig auch "Probesitzungen" genannt) nutzen, um herauszufinden, ob Sie eine gute positive Beziehung aufbauen können und die therapeutische Ausrichtung. Ihnen zusagt. Sollten Sie sich für eine Psychotherapie entscheiden, können Sie ein bzw. mehrere Ziele hinsichtlich Ihrer Thematik und deren Lösung definieren. Der Heilungsprozess hängt eng mit der Erkenntnis der eigenen Selbstverantwortung und der Notwendigkeit der aktiven Mitarbeit zusammen. Die Heilungschancen und die Verwirklichung Ihrer Ziele sind unmittelbar mit der Bewusstwerdung einer positiven Mitwirkung und einer konstruktiven Haltung verknüpft. Der Prozess der Gesundung hängt entscheidend von Ihrem Krankheitsverständnis ab. Die Bereitschaft, eigenverantwortlich seine Lebenssituation zu gestalten und die eigenen Ressourcen zu aktivieren, bildet die Basis für den Therapieerfolg. Vordergründig erscheint diese Aussage einfach – jedoch liegt zwischen der theoretischen Erkenntnis und ihrer praktischen Umsetzung für viele eine unüberbrückbare Kluft, die aber mit professioneller Begleitung und durch eine fundierte Psychotherapie überwunden werden kann.

Ich behandele folgende Störungsbilder:

Depressionen

Angststörungen

Zwangsstörungen

Mobbing

Psychosomatische Krankheiten

Beziehungsstörungen

Burnout

Opfer traumatischer Gewalt

Eine weitere Perspektive der Psychotherapie besteht in der systemischen Sicht, d. h. der Betrachtung der Dynamiken im Familienkontext oder der Gruppendynamik. Ändert sich die Rolle eines Einzelnen, so hat dies Auswirkungen auf das gesamte System. Somit schärft eine Psychotherapie das Bewusstsein für die zuweilen feinsinnigen Prozesse und erleichtert den Abbau von Fixierungen. Prozesse zu verstehen, heißt, sowohl Konflikte der Vergangenheit als auch Probleme der Gegenwart zu klären, neue Selbsterfahrungen zu ermöglichen und andere Beziehungsmuster zu erleben. Negative Muster der Vergangenheit, die in der Transaktionsanalyse als Skript bezeichnet werden, sollen abgelegt und durch eine selbstwertfördernde Selbstannahme ersetzt werden. Auch hier gilt, dass eine nachhaltige psychologische Beratung ihre Zeit braucht. Eine therapeutische Beratung umfasst im Allgemeinen 5 bis 50 Sitzungen, die in einer wöchentlichen Sitzungsfrequenz durchgeführt werden. Jede Sitzung dauert 50 Minuten.